Baldurstraße
Die Baldurstraße wurde 1904 nach Baldur, Baldr, dem nordischer Gott des Lichtes, Sommergott in der germanischen Mythologie benannt.
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Wie bei vielen Orten in München ist es heute eine Selbstverständlichkeit, mit der U-Bahn einfach & schnell hinzufahren. Zum Beispiel der Westfriedhof, der seit 23.5.1998 mit der U1 erschlossen ist. In München sind viele Friedhöfe recht weitblickend schon sehr früh deutlich ausserhalb des Stadtkernes angesiedelt wie der Westfriedhof.
Der Westfriedhof wird seit 16.10.1906 von der Münchner Tram angefahren. Die erste Wendeschleife für die Fahrzeuge aus Richtung Rotkreuzplatz lag in der Baldurstrasse. Die Wagen der Linie 4 fuhren von hier die Strecke über Nymphenburger Strasse über Karlstrasse und Maximilianstrasse zum Ostbahnhof. Die Linie 4 war viele Jahrzehnte ihrer Strecke weitgehend treu. Erst am 5.10.1981 fuhr die letzte 4 von der Hanauerstrasse (hier gleich um die Ecke) ab.
Der Westfriedhof 1925
Noch gibt es die Schleife an der Baldurstraße ganz links im Bild gut zu erkennen und die später so typische große Abstellanlage und Schleife an der Orpheusstraße unterhalb des Friedhofsgeländes ist noch Brachland.
© Stadtarchiv München
1929 war die einfache Wendeschleife zu klein. Ausserdem bestand anfangs keine Verbindung zur Trambahnlinie in der Dachauerstrasse. Auch fehlte ein Abstellgleis.
© Archiv FMTM e.V.
© Archiv FMTM e.V.
© Archiv FMTM e.V.
Am 22.10.1929 wird diese Wendeschleife (links ausserhalb des Bildes) aufgelöst und über die Schleife über Baldur-, Dachauer- und Orpheusstraße gewendet. Hier kommt rechts die Strecke aus der Dantestraße und schwenkt östlich in die Baldurstraße.