Personenbeiwagen Typ m1
Lenkdreiachs-Beiwagen
Typ: m 1.62
Betriebsnummer: 1601-1602
Stückzahl: 2
Baujahr: 1949/50
Hersteller Aufbau: Rathgeber
Hersteller Fahrwerk: Westwaggon Köln
Baujahr: 1949/50
Umbau: 1961 in m 1.65
Das Zeitalter der M-Wagen beginnt.
Nachdem sich die Dreiachslenkgestelle der L-Triebwagen in München grundsätzlich bewährt hatten, wagte München bereits 1949/50 die Beschaffung der ersten Großraumdreiachser. Sie ähnelten im Aufbau den geplanten aber nie gebauten deutschen Einheitsstraßenbahnwagen und erhielten wegen iher großen Länge auch von Westwaggon neu entwickelte längere Fahrgestelle mit 6,2 m Lenkachsabstand gegenüber den Fahrgestellen der L-Wagen mit nur 4,7 m Lenkachsabstand. Die m 1.62 Beiwagen erhielten 1961 Fahrgestelle des Typs .65, um sie an die Serienwagen des Typs m 4.65 anzugleichen.
Am 2.1.50 liefert die Moosacher Waggonfabrik Rathgeber AG mit den Triebwagen 764 und 765 sowie dem Beiwagen 1601 die ersten M1/m1-Prototypen an. Zunächst werden die neuen Fahrzeuge in der Hauptwerk-stätte auf Herz und Nieren geprüft, bevor der erste Zug am 13.3.50 der Presse vorgestellt wird und in der Folgezeit umfangreiche Probefahrten unternommen werden.
© Archiv FMTM eV.
© Archiv FMTM eV.
© Archiv FMTM eV.
Der Einstiegsraum an den beiden Mitteltüren. Genau gegenüber befindet sich der Schaffnersitz.
Der Einstiegsraum an den beiden Mitteltüren. Genau gegenüber befindet sich der Schaffnersitz.
Länge: 13,25 m
Breite: 2,25 m
Höhe: 2,99 m
Gewicht: 10.500 kg
© Archiv FMTM eV.
Lenkdreiachs-Beiwagen
Typ: m 1.65
Betriebsnummer: 1601-1602
Stückzahl: 2
Bahjahr: 1949/50
Hersteller Aufbau: Rathgeber
Hersteller Fahrwerk: Westwaggon Köln
Ausmusterung: 1977/81
Nach dem Umbau zu m 1.65 Beiwagen, bei dem die zwei Beiwagen auch Plattformen entsprechend den Serienwagen m4 erhielten und die vordere Mitteltür durch ein Fenster ersetzt wurde, wurden sie sogar 1974/75 noch zu Einmannwagen für schaffnerlosen Betrieb umgebaut. Allerdings wurde der in 3201 umnummerierte Wagen schon 1975 nur noch als Personalbeiwagen eingesetzt und schied 1977 nach einem Unfall aus. Der Wagen 3202 wurde dann ab 1980 als Personalbeiwagen eingesetzt, aber schon im Juli 1981 ausgemustert.
© Archiv FMTM eV.