Betriebshöfe der Münchner Tram
Hauptwerkstätte Ständlerstraße
1919 Ankauf des liquidierten Kriegsmetallwerks mit dessen fast fertig gestellter großer Fertigungshalle in der damaligen Stadelheimer Straße samt großem Grundstück. Die neue Halle war hervorragend für die neue HW geeignet. Weiterhin bestanden ein Kesselhaus, ein Verwaltungsgebäude mit Dienstwohnungen, Lediglich für die Schreinerei, die Lackiererei und die Gleisbauwerkstätte sowie das Pförtnerhaus waren zusätzliche Gebäude zu errichten.
Gleisanschluss an die Reichsbahn war (und ist an die DB bis heute) vorhanden.
15.2.1924 Aufnahme des gesamten Werkstättenbetriebs
Schwere Zerstörungen durch Luftangriffe ab 1943
Deshalb mussten auch Aufbauten zerstörter E-Triebwagen an das Reichsbahn AW Neuaubing ausgelagert werden (Triebwagen G 1.8). Auch das AW Freimann übernahm Arbeiten der HW.
Bis 1948 war die HW weitgehend wieder aufgebaut.
Ab Juni 1958 wurde die Omnibushauptwerkstätte in der früheren Lackiererei untergebracht.
Die Bedeutung der HW ist heute stark reduziert, da viele Arbeiten kostengünstig fremd vergeben werden, z.B. die Modernisierung der R 2.2 in Leipzig Heiterblick.
Dadurch wurde es auch möglich, in freiwerdenden Bereichen der Buswerkstatt das heutige MVG-Museum ab 2007 ein zu richten.
Auf der Schiebebühne 1928 Aufnahme: Archiv FMTM eV.
Aufnahme: Archiv FMTM eV.
Going back in Time: 1961 ist das Erstelldatum dieses Streckenplans der HW an der Ständlerstrasse.
© GoogleEarth, Simulation Reinhold Kocaurek FMTM eV.
Aufnahme: Archiv FMTM eV.
© Stadtarchiv München
© Stadtarchiv München
Der Gleisplan des kompletten Betriebsgelände der Hauptwerkstätte an der Ständlerstrasse aus dem Jahr 1961
Text & Recherche: Online-Team FMTM eV.