LINIE A
© Archiv FMTM eV.
Chronik der Wiesn-Linien A - E
17.09.1921
Zum ersten Oktoberfest nach dem 1. Weltkrieg werden wieder Sonderlinien eingerichtet. Sie wurden aber nicht mehr mit Nummern sondern mit Buchstaben von A bis E beschildert.
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A Ostbahnhof – Festwiese
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B Talschleife – Festwiese
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C Schwabing – Festwiese
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D Sendlinger Tor Platz – Kobellstraße Schleife (Esperantoplatz )
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E Schwabing - Festwiese
Die Sonderlinien wendeten, außer der Linie D, über die Schleife Martin-Greif-Straße - Bavariaring – Hermann-Lingg-Straße. Der Betrieb zur Festwiese begann Werktags um 12 und am Wochenende um 11 Uhr. Um den Besucherandrang zu bewältigen wurde an der Festwiese eine Abfertigungsanlage mit Sperre und Standschaffnern eingerichtet. Außerdem hinterstellte man in der Nähe Reservezüge, um für plötzlich auftretende Unwetter oder das Wiesenende um 23 Uhr gewappnet zu sein.
11.09.1948 Zum ersten Oktoberfest nach dem Krieg werden die Sonderlinien A bis C auf teilweise geänderten Linienwegen wieder eingeführt.
Ab dem 21.09.1957 werden die Wiesnlinien unter der Liniennummer "W" betrieben.
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Sonderlinien Deutsche Gewerbeschau
13.05.1922
Die Deutsche Gewerbeschau eröffnet in München und brachte für die Straßenbahn eine Verkehrserweiterung. Die Linie 3 fuhr bis 31. Oktober vom Feilitzschplatz bzw. Nordfriedhof über den Stachus - Prielmayerstraße - Arnulfstraße - Unterfahrt - Martin Greif Straße - Theresienhöhe zur Ganghofer-Schleife. Außerdem wurden Sonderlinien mit Buchstabenkennung von 12°° bis 21°° eingesetzt.
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A Ostbahnhof oder Talschleife - Ausstellung
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D Sendlingertorplatz - Bavariaschleife
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E Schwabing - Ausstellung
© Historisches Museum Bayerns
Lageplan der Deutschen Gewerbeschau 1922 mit der Trambahnstrecke und Ganghoferschleife mit Hinterstellgleisen.