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Vor 50 Jahren: der öffentliche Nahverkehr zu dem Olympischen Spielen in München


Auf Grund von Rundfragen in den Jahren 1968 und 1971 hatten sich insgesamt 46 Unternehmen aus dem Verband öffentlicher Verkehrsbetriebe bereit erklärt, 163 Busse mit Fahrern zur Unterstützung des Olympiaverkehrs zu stellen; hier wurden die größten Busgruppen, Berlin mit 40 Fahrzeugen und Frankfurt am Main mit 12 Bussen gewählt. Beide Betriebe kamen mit eigenem Aufsichtspersonal, Berlin außerdem mit einer eigenen Funkleitstelle, daher wurden beiden Betrieben in sich geschlossene Aufgaben zugewiesen.

Die Gastbusse aus Berlin wurden überwiegend auf den Parkplatz-Shuttles und den Sonderlinien B, C und R eingesetzt. Am 28. August 1972 wartet der BVG-Bus Nr. 1878 der Linie P6 im Busbahnhof Olympiazentrum auf

Fahrgäste.

Auch aus Frankfurt kamen 12 Busse, um den Betrieb der Sonderlinien zu bedienen.


Wir haben mal die alten Unterlagen durchgesehen und kommen auf folgende dokumentierte Bus-Linien zu den bestehenden Buslinien in München. Während der Spiele fuhren täglich folgende Sonderlinien:

  • P2 Olympiazentrum – Parkplatz Nr. 2 " In-den-Kirschen" (Kapuzinerhölzl)

  • P3 Olympiazentrum – Parkplatz Nr. 3 an der Maria-Ward-Straße

  • P6 Olympiazentrum – Parkplatz Nr. 6 an der Lasallestraße

  • P11 Olympiazentrum - Langwied - Lochhausen zur Weiterfahrt mit S-Bahn

Nur bei entsprechenden Wettkämpfen:

  • B Hauptbahnhof – Basketballhalle

  • C Oberschleißheim • Bhf – Regattastrecke

  • E 3/4 Reitanlage Schloss Nymphenburg

  • R Olympiazentrum – Regattastrecke

  • T Steinhausen – Reitstadion Riem

  • W Olympiazentrum – Schießanlage Hochbrück

Zu den bestehenden Buslinien fuhren Verstärkerbusse E 33, E42, E 69 (zum Olympiazentrum) und E 81


Zudem fuhren zwei Nachtbuslinien:

  • U3 Stachus – Olympiazentrum

  • U6 Stachus – Studentenstadt

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