Vor 50 Jahren: der öffentliche Nahverkehr zu dem Olympischen Spielen in München
Ganz München hatte sich zu den olympischen Spielen herausgeputzt, es wurde neu gebaut und renoviert. Überall? Nein, der Ostbahnhof blieb davon fast unberührt. Er war noch eine alte Kriegsruine aus dem 2.Weltkrieg und war nur eingeschränkt für den Publikumsbetrieb nutzbar. Zu den alten Nachkriegs-Bahnsteigdächern kamen die 5 neuen Gleise der S-Bahn dazu mit neuen Dächern.
Die Rückwand des Bahnhofs war notdürftig mit Ziegelmauern abgedeckt.
1971 ging ein Gleisbildstellwerk (Typ SpDrS60) in Betrieb. Im Mai 1972 wurde das S-Bahn-Netz mit der zentralen hier einmündenden Stammstrecke in Betrieb genommen. Am Südteil des Bahnhofs entstand ein umfangreiches kreuzungsfreies Ein- und Ausfädelbauwerk zu den beiden Tunnelstrecken und nach Holzkirchen und auf den Südring.
Die Gleise 1 bis 5 werden ausschließlich von der S-Bahn benutzt. Neu waren zu den olympischen Spielen 1972 auch die modernen Zugzielanzeiger von AEG.
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